Ankommenspatenschaft
Die vertraute Umgebung verloren, das neue Land noch fremd: So erfuhren es ab 2016 viele Menschen, die nach Deutschland geflohen sind. Bereits zu dem Zeitpunkt war unser Motto: Kontakte schaffen, Begegnungen ermöglichen.
Das Projekt "Ankommenspaten" wurde von der bagfa e.V. konzipiert, 28 Freiwilligenagenturen in ganz Deutschland wollten gemeinsam 3000 "Ankommenspatenschaften" ermöglichen, dieses Modellprojekt war Teil des Bundesprogramms "Menschen stärken Menschen".
In Cottbus entstanden im Jahr 2016 beachtliche 107 Ankommenstandems! Es fanden gemeinsame Kochabende statt, manche Tandems waren mit den Kindern im Tierpark, andere sind Rad gefahren oder haben zusammen eine Wohnung gesucht. Manche Bekanntschaften haben sich zu Freundschaften entwickelt und bestehen bis heute.
Gedanken eines Paten die zum nachdenken anregen finden Sie hier: Wege & Zäune.
Aus den Erfahrungen dieses Projektes entwickelte sich das Projekt "Begegnungen im Stadtteil".
Mit derzeit drei Sprechcafés wird so in Cottbus noch gezielter Begegnungen und Austausch zwischen Menschen verschiedener Kulturen ermöglicht.
Zu dem Modellprojekt gibt es folgendes zum nachlesen:
- Die Wirkungen dieses Programms wurden durch eine im Auftrag des Ministeriums erstellte Wirkungsanalyse erhoben
- Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen e.V. (bagfa) verfasste nach der Projektlaufzeit eine zusammenfassende Studie: Ankommenspatenschaften - Einsichten aus einem Modellprojekt für geflüchtete und einheimische Menschen
Das Projekt wurde gefördert vom Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend, war Teil des Bundesprogramms "Menschen stärken Menschen" und von der bagfa e.V. konzipiert.
Der Träger des Cottbuser Modellprojekts war der Paritätischen Landesverbandes Brandenburg e.V. und durchgeführt wurde es in enger Kooperation mit der Freiwilligenagentur Cottbus.
Projektlaufzeit: 04/2016 – 01/2017